Erweiterung Förder- u. Betreuungsbereich, Elbaue-Werkstätten in Torgau
Bauherr: | Lebenshilfe Torgau e.V. |
Nutzung: | Förder- und Betreuungsbereich, 12 Plätze |
BGF / BRI: | 320 m2 / 1.300 m3 |
Kosten: | ca. 614.300 Euro brutto (KG300-700) |
Bauzeit: | voraus. 2016-2017 |
Leistung: | Konzeptstudie |
Im vorliegenden Entwurfskonzept wird die vom Bauherrn vorgegebene Anzahl von 12 Bewohnern als Ergänzung zu dem bereits bestehenden Förderbereich im Altbau von 12 Bewohnen nachgewiesen.
Haupteingang / Garderobe: Der Eingang des Neubaus, welcher gleichzeitig als Haupteingang des gesamten Förderbereiches fungiert, orientiert sich zur nordöstlichen, internen Erschließungsstraße. Hier existiert bereits ein kleiner Parkplatz. Er verbindet Altbau und Neubau funktional miteinander und grenzt durch die Ausbildung einer transparenten Fuge den Neubau architektonisch zugleich vom Altbau ab. Im Eingangsbereich sind die Garderobe und Rollstuhlabstellplätze untergebracht.
Raumprogramm: Vom Eingang aus gelangt der Bewohner in den Begegnungsbereich des Altbaus , an welchem sich die Gruppenräume 1 und 2, das Pflegebad sowie der Therapieraum und der Snoezelraum 1 angliedern. Des Weiteren befinden sich hier der Umkleide- und Aufenthaltsbereich des Personals sowie das Büro der Leiterin und ein Putzmittel- und Schmutzwäscheraum. Im Neubau sind die Gruppenräume 3 und 4 sowie der Snoezelraum 2, eine Werkstatt und ein WC-Bereich mit Dusche und Pflegeliege untergebracht. Beide Gruppenräume verfügen über eine großzügige gemeinsame Terrasse, welche, wenn gewünscht, auch mit dem Terrassenbereich des Altbaus verbunden werden kann.
Gruppenräume: Die Gruppenräume 3 und 4 des Neubaus verfügen über direkt vom Gruppenraum zugängliche behindertengerechte WC´s, ausgeführt nach DIN 18040. Einer der Gruppenräume kann mittels einer flexiblen Trennwandanlage in zwei kleinere Bereiche getrennt werden, z.B. Musikraum und Bewegungszimmer.
Besondere Räume: Der Snoezelraum 2 ist im Neubaus untergebracht und wird durch ein Lichtband natürlich belichtet, welches auch komplett abgedunkelt werden kann, um hier eine entsprechende Atmosphäre / Ruhe / Gemütlichkeit zu schaffen. Außenfenster zum Hinausschauen wurde bewusst verzichtet, um Ablenkungen hierdurch ausschließen zu können.
Terrassen: Beide Gruppenräume verfügen über eine großzügige gemeinsame Terrasse, welche, wenn gewünscht, auch mit dem Terrassenbereich des Altbaus verbunden werden kann.